Schnelle Identifizierung von Notfällen in der telefonischen Warteschleife und Routing in einen fast track
Ziel des Projekts ist es, die Wartezeiten für Notfälle und Anrufende mit besonders dringlichen Anliegen zu reduzieren. Sobald telefonische Warteschlangen entstehen, sollen dringliche Fälle durch automatisierte Sprachdialoge identifiziert und bevorzugt ersteingeschätzt werden. Die technische Umsetzung erfolgt über automatisierte Konversationssysteme (z. B. Voice- und Chatbot). Es werden zwei Interventionen entwickelt und umgesetzt: Zum einen ein einfaches Instrument zur Selbsteinschätzung und zum anderen eine automatisierte Kurzabfrage von Notfallsymptomen. Ergibt sich daraus eine hohe Dringlichkeit, erfolgt eine Priorisierung der Anrufenden.
Die KVT-Notdienst Service gGmbH setzt das Projekt im Rahmen der 116117 im Bundesland Thüringen um. Projektbeginn ist der 1. April 2024.
Das Zi leitet das Projekt als Konsortialführer.
Konsortialpartner: aQua-Institut für angewandte Qualitätsförderung und Forschung im Gesundheitswesen GmbH, Kassenärztliche Vereinigungen Baden-Württemberg, Bayerns, Berlin, Bremen, Hessen, Rheinland-Pfalz, Thüringen, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein, Techniker Krankenkasse, BARMER, DAK-Gesundheit
Kooperationspartner: Lokale Rettungsdienstträger, PatientInnen-Netzwerk NRW
Projektzeitraum: 01.01.2023 – 31.12.2025
Förderer: Innovationsausschuss des G-BA mit dem DLR als Projektträger (Förderkennzeichen 01VSF22028)