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Sie sind für Patientinnen und Patienten da, auch wenn die Praxen geschlossen sind: Die Ärzte im Bereitschaftsdienst. Einmal im Jahr kommen die 53 Obleute des Bereitschaftsdienstes aus ganz Thüringen in Weimar zusammen, um darüber zu diskutieren, wie dieser Dienst optimiert und zukunftsfähig gestaltet werden kann.

Was viele nicht wissen: Der Ärztliche Bereitschaftsdienst wird von den ambulant tätigen Ärztinnen und Ärzten selbst finanziert. Sie zahlen dafür eine Umlage aus ihren Honoraren. Anders als beispielsweise im stationären Betrieb an den Kliniken gibt es keine gesetzlich vorgeschriebene Vorhaltepauschale, um die Strukturen bereitzustellen. In ganz Thüringen unterhalten wir 29 Bereitschaftsdienstpraxen sowie den Fahrdienst, welcher zu immobilen Patienten kommt.

Gestern berieten die Obleute unter anderem über digitale Lösungen, die die Arbeit der Ärzte im Bereitschaftsdienst erleichtern sollen, sowie über Angebote wie die Videosprechstunde. Mit diesem Service, erreichbar unter der Rufnummer 116117, erhalten Patienten schnell und unkompliziert per Telefon oder Video medizinische Hilfe. Damit hat die KVT bereits vor drei Jahren ein zusätzliches Angebot zum klassischen Bereitschaftsdienst geschaffen.